Die Wogen sind geglättet

Es war der erste Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung des neuen Kommandos und die Premiere der Kommandanten Torsten Hartmann und Benjamin Kreth war gelungen. Gegenüber den Jahren zuvor gab es nur geringfügige Änderungen beim Ablauf, die vorweihnachtliche, familiäre Geselligkeit war jedoch auch in diesem Jahr Trumpf beim traditionellen Kameradschaftsabend. Nach wie vor steht die Aufführung eines Theaterstücks im Mittelpunkt des Abends, das einfach nicht mehr wegzudenken ist. So war das Lustspiel „Drei Damen und ein toter Kater", absoluter Höhepunkt des Kameradschaftsabends, der von der Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Stabführer Andreas Zorn mit musikalisch eröffnet und umrahmt wurde.

Beibehalten wurde auch die Gepflogenheit der Feuerwehr, zu diesem Abend nicht nur Feuerwehrmitglieder mit Angehörigen und den Witwen der verstorbenen Feuerwehrkameraden einzuladen, sondern auch die Sponsoren, welche die Feuerwehr nicht nur materiell, sondern auch finanziell zur Seite stehen. So galt diesen, aber auch den Ehrengästen, der besondere Willkommensgruß von Kommandant Torsten Hartmann. "Das vergangene Jahr war turbulent, nicht nur, dass wir die Führung in einer dritten außerordentlichen Versammlung neu gewählt haben, nein, auch der Feuerwehrausschuss ist neu zusammengewürfelt und doch stark verjüngt worden", betonte Kommandant Torsten Hartmann in seiner Ansprache. Er sei froh, dass "unser Schiff Feuerwehr wieder in ruhigerem Fahrwasser unterwegs ist. Wenn auch die ein oder andere Woge mal hochschwappt, sei es doch lange kein Sturm. Der Neuanfang sei gelungen. Sein Dank galt allen, die sich mit Ideen, Arbeitskraft, Zeit und Idealismus in die Feuerwehr eingebracht haben. Es sei schön zu wissen, dass viele Sponsoren, Spender und Gönner sich nicht weniger mit der Feuerwehr verbunden fühlen. Dank sprach er auch einer Abordnung der Sportgemeinschaft aus, welche wieder die Bewirtung der Gäste an diesem Abend übernommen hatte.

Bürgermeister Joachim Locher überbrachte in seinem Grußwort auch die Grüße des Gemeinderates und betonte, dass man mit ereignisreichen Jahr zufrieden sein könne. Feuerwehrdienst sei Ehrendienst sei. Männer und Frauen stellen sich freiwillig in den Dienst der Allgemeinheit, um zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen. Er sprach ausdrücklich seinen Dank, auch namens der Bevölkerung, aus. Auch das Stadtoberhaupt erinnerte, dass es in diesem Jahr galt in eigenen Reihen "Brandherde" zu löschen. Der neuen Kommandantur sprach er ein Kompliment für ihre erfolgreiche Arbeit die dafür spreche, dass eine gute Struktur in diesem Jahr neu aufgebaut wurde, aus. "Mit Ruhe konnten die Wogen wieder geglättet werden", so Bürgermeister Locher. Er forderte die Älteren auf, die Führungsmannschaft zu unterstützten, denn "nur gemeinsam sind wir stark." Nach dem leckeren Büfett gab es dann für die Laienspielgruppe der Freiwilligen Feuerwehr viel Applaus für das wiederum sehr gekonnt aufgeführte, über zweistündige und im Waibstadter Dialekt vorgetragene Lustspiel "Drei Damen und ein toter Kater.“ Die acht Laienspieler sorgten dafür, dass an diesem Abend die Lachmuskeln nicht zu kurz kamen. Dem ganzen Team, einschließlich den Soufleusen, der Regieleitung, Maskenbildnerin und Bühnentechniker, zollte Kommandant Torsten Hartmann ein herzliches Dankeschön für eine wiederum ganz tolle Leistung.