Feuerwehren agierten bei ihrer Hauptübung in der Altstadt

Im Ernstfall wird es eng

Kein einfaches Szenario hatten sich die Waibstadter und Daisbacher Feuerwehren für ihre Hauptübung ausgesucht: ein Brand mitten in der Altstadt, schwer zugänglich, kaum Platz für Löschfahrzeuge und Mannschaften. Aber es klappte. „Mit Bravour“, so zollte Bürgermeister Joachim Locher Respekt, sei die anspruchsvolle Aufgabe gelöst worden.

Herrliches Frühjahrswetter herrschte diesmal bei der gemeinsamen Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehren, Abteilung Waibstadt und Abteilung Daisbach. Mit ihm Einsatz war auch die DRK-Bereitschaft Waibstadt. Die Leitung der Übung lag in den Händen des stellvertretenden Kommandanten Torsten Hartmann, ausgearbeitet hatten die Übung er, Daniel Schmitt und Harald Spiegel.

Bei der Übungskritik und gemeinsamen Jahreshauptversammlung in der Stadthalle bedankte sich Stadtbrandmeister Kurt Spiegel bei allen Verantwortlichen der Übung und bei der DRK-Bereitschaft für ihren Einsatz.

Zur Unterstützung der Brandbekämpfung wurde die Abteilungswehr Daisbach alarmiert, die Erstversorgung der über eine Steckleiter geretteten Personen übernahm die DRK-Bereitschaft Waibstadt. Wegen der räumlichen Enge mussten die Löschfahrzeuge auf der Lange Straße und der Hauptstraße stehen bleiben und von hier aus erfolgte die Verlegung der Schlauchleitung für den Löschangriff des Brandobjektes.

Für die stellvertretende DRK-Bereitschaftsleiterin Katja Glaw war es ihre erstmalige Einsatzleitung. Sie dankte ihrem Team für den Einsatz, einige seien ebenfalls erstmals mit dabei gewesen.

Im weitern Verlauf der Hauptversammlung verpflichtete Bürgermeister Joachim Locher und Kommandant Kurt Spiegel per Handschlag Katrin Kiermeier und Maximiliane König zum aktiven Feuerwehrdienst.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Kurt Lenz stellte fest, dass die Bevölkerung sich sehr gut auf ihre Feuerwehren verlassen könne. Die Übung habe gezeigt, dass man wegen der engen Bauweise im Altstadtbereich bei einem tatsächlichen Feuer einfach Probleme habe. Als gut bezeichnete er, dass die Rückmeldungen sehr flüssig angekommen seien.