Kameradschaftsabend beschließt das Jahr

Das familiäre und gesellige Beisammensein stand im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Freiwilligen Feuerwehr in der festlich geschmückten Stadthalle. Die Feuerwehrkapelle gestaltete traditionell die musikalische Eröffnung des Abends. Feuerwehrkommandant Torsten Hartmann freute sich bei der Begrüßung: „Es ist schon ein kleines Privileg, heutzutage noch eine eigene Musikkapelle zu haben.“

Er blickte im Rahmen seiner Rede humorvoll zurück auf „ein ganz langweiliges Feuerwehr-Jahr 2018. Keine Wahlen, keine Fahrzeugübergaben, kein Ausflug.“ Dennoch gab es auch aus dem Jahr 2018 einiges zu berichten. „Ein Ereignis von großer Bedeutung für unsere Jugendfeuerwehr war das Kreiszeltlager des Bereichs sechs, also grob gesagt aus den umliegenden Gemeinden. Und wenn jemand meint, so viele sind das nicht: Es waren rund 300 Teilnehmer, die auf dem Bolzplatz am Feuerwehrhaus für vier Tage ihr Lager aufschlugen.“

Ein weiteres Thema war der Digitalfunk, dessen Einführung nach mehreren Verzögerungen im Jahr 2019 erfolgen soll. Interne Veranstaltungen wie die Maiwanderung mit anschließendem gemeinsamem Abschluss oder der Kameradschaftsabend als geselliger Jahresabschluss bildeten zusammen mit dem Spritzenfest den beständigen Rahmen im Jahreskalender. „Das Spritzenfest ist und bleibt sehr beliebt und das nicht nur durch die Feuerwehren und Bewohner der umliegenden Gemeinden, sondern vor allem dank dem Zuspruch der Waibstadter Bevölkerung und es war auch dieses Jahr wieder hervorragend gut besucht“ freute sich Hartmann, der im Anschluss noch eine kurze Weihnachtsgeschichte vortrug.

Bürgermeister Joachim Locher lobte die Ehrenamtlichen der Feuerwehr in seinem Grußwort: „Wenn wir auf die Leistungen der Feuerwehr im Jahr 2018 zurückblicken, dann können wir wieder sehr zufrieden sein. Es läuft alles rund in unserer Wehr. Die Kameradschaft stimmt.“ Aus Sicht der Feuerwehr sei der Tanklastunfall auf der B 292 sicher außergewöhnlich und schwierig gewesen, „aber auch diesen Großeinsatz habt ihr professionell und routiniert gemeistert“.

„Wenn ich einen Alarm auf mein Handy bekomme, weiß ich eines ganz genau: Ich brauche mir zunächst keine großen Sorgen machen, denn ich kann mich zu 100% auf euch verlassen. Ihr arbeitet ausgesprochen professionell und gut. Das wird mir immer wieder auch von Dritten bestätigt“, lobte Locher.

Ein besonderes Dankeschön richtete das Stadtoberhaupt an den Kommandanten, seinen Stellvertreter, die Ausschussmitglieder sowie alle Ausbilder und sonstige Helfer für ihren besonderen Einsatz. Die Pflege der Kameradschaft sei für eine Wehr wichtig und deshalb sei der Kameradschaftsabend einer der wichtigsten Termine im jährlichen Dienstplan. Den aktiven Kameradinnen und Kameraden wünschte Joachim Locher, „dass sie auch im neuen Jahr immer gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.“

Thomas Kaiser stellte seine Kameraden nach dem gemeinsamen Essen auf die Probe und beanspruchte ihre Gehirnwindungen im Stile von „Wer wird Millionär“ bis an die Grenzen. Für den Bewirtungsservice hatten in bewährter Weise die Mitglieder der Sportgemeinschaft gesorgt, so dass die Mitglieder der Feuerwehr einen gemütlichen Abend verbringen konnten.

Text: Christian Laier

 
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